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von Annabelle Constance, PhD Studentin an der UZH
Die Inselökologie, das Studium der Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt auf Inseln, versucht die lebenswichtigen Verbindungen zwischen Pflanzen und Tieren und der Welt um sie herum zu verstehen.
Mit meiner Forschung möchte ich veranschaulichen, dass der Schutz von Arten und ihrer Vernetzung untereinander entscheidend vom Schutz des Insel abhängt - ihrem Lebensraum. Für meine Doktorarbeit arbeite ich an einem Insel-Ökosystem, dem Aldabra-Atoll, einem UNESCO-Welterbe, welches die größte Population von Riesenschildkröten in der Welt beherbergt und wichtige natürliche Lebensräume für die In-situ-Erhaltung der bedrohten biologischen Vielfalt darstellt.
Um die Bedeutung des Lebensraumschutzes zu demonstrieren, habe ich ein "Unglücksrad" mit acht verschiedenen lebenden und unbelebten Komponenten eines Küsten- und Inselökosystems geschaffen, darunter einige beliebte Arten wie die Riesenschildkröte. Konkret werden willige Teilnehmer gebeten, das Unglücksrad zu drehen und die Systemkomponente, auf der der rotierende Pfeil landet, aus dem Ökosystem zu entfernen. Die nächste gewaltige Aufgabe besteht darin, die Auswirkungen des Einzelkomponentenabzugs auf die übrigen Komponenten des Ökosystems zu bewerten. Die Palette der von mir ausgewählten Komponenten sollte nicht nur die ökologischen, sondern auch die sozioökonomischen Auswirkungen des Verlustes von Lebensraum und Arten aufzeigen. Zum Beispiel wird das Entfernen des farbenprächtigen und einzigartigen Kaiserfischs wahrscheinlich verheerende Auswirkungen auf die Riffumwelt haben. Weiter wird dies ausserdem zu wirtschaftlichen Auswirkungen führen, da Touristen und Fotografen von weit her anreisen, um diese exotische Art zu sehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Hauptziel des «Unglücks-Spiel» darin besteht, ein Verständnis für die folgenden Konzepte zu schaffen:
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