Einführung in das Thema von Mollie Chapman

Mein Name ist Mollie und ich bin Umweltschutz-Sozialwissenschaftlerin. Ich interessiere mich für die Beziehungen von Menschen mit der Natur und war deshalb begeistert, etwas über städtische Ökologie für das Trail Projekt schreiben zu können. Die unmittelbarste Beziehung, die die meisten von uns mit der Natur haben, ist die Natur, die wir jeden Tag sehen - in unseren Gärten, in den Rissen im Asphalt, aus denen sich Pflanzen zwängen oder sogar Moos, was an Hauswänden wächst.

Ich mag es an einem kleinen See in der Nähe von meinem Haus spazieren zu gehen. Es gibt da Enten und Fische und ich sehe viele Leute, die den See und sein Ufer geniessen. Ich sehe sie da joggen, rudern, oder sie veranstalten ein Picknick und verbringen ihre Freizeit mit Freunden und Familie. Diese Art von alltäglichen Räumen in der Natur bieten uns eine Möglichkeit, Natur zu sehen, zu hören, zu riechen; sei es während eines Spaziergangs alleine oder wenn wir mit unseren Lieben zusammenkommen oder während wir verschiedene Sportarten ausüben. Kommen wir an einem bestimmten Platz immer wieder vorbei, sehen wir, wie er sich verändert, von Jahreszeit zu Jahreszeit, Jahr für Jahr.

Es gibt viele Dinge, die wir tun können, um der Natur in unseren Städten zu helfen. Als eine Gruppe können wir uns für eine naturfreundlichere Infrastruktur stark machen, wie zum Beispiel einen geeigneten Fahrradweg oder Abfallrecycling. Als Einzelne können wir kleinste Räume für die Natur schaffen, zum Beispiel indem wir Blumen pflanzen, die für Bienen förderlich sind oder das Dach begrünen, wenn wir ein Haus besitzen.

Wir können uns auch die Stadt als einen grossen Organismus vorstellen. Man nennt das "urbanen Metabolismus" (so in etwa "städtische Stoffwechselprozesse"): Jeden Tag kommen Wasser, Nahrung, Benzin und andere Waren in die Stadt hinein. Und jeden Tag verlassen Abwasser, Abfall und Abgase die Stadt. Wenn wir also den Zu- und Abfluss in und aus der Stadt verändern, kann das einen grossen Effekt auf andere Orte haben, wie zum Beispiel Agrarland, auf dem unsere Nahrung produziert wird, flussabwärts liegende Städte oder Fabriken im Ausland, die die von uns benutzten Waren produzieren.